
Karl-Heinz Klopf: Play City
Factsheet
Format: Rauminstallation
Ort: 1130 Wien, Hietzinger Kai 131, ehemaliges BUWOG Kunden- und Verwaltungszentrum, 1010 Wien, Rathausstraße 1, BUWOG Kunden- und Verwaltungszentrum
Entstehung: 1999–2020
Künstler:in: Karl-Heinz Klopf (*1956 in Linz, lebt und arbeitet in Wien), www.khklopf.at
Info/Umfang: Mehrteilige Installation im Bistro des BUWOG Kundenzentrums: Zwei Pigmentdrucke – Play City (Bagdusa), Play City (Taipan), 1999/2003/2020 – treten in Dialog mit Ohne Titel (Play City), 2003/2020, einer künstlerischen Intervention aus schwarzen Punkten an der gläsernen Brüstung.
Dimension: Pigmentdrucke: 130 x 90 cm (B x H), Brüstung: 1445 x 100 cm (L x H).
Karl-Heinz Klopf: Play City
Ausgangspunkt der Werkserie Play City war das Gemeinschaftsprojekt Art Traffic, für das Multiples im Taschenformat entwickelt wurden – allzeit konsumierbar aus modifizierten Zigarettenautomaten im öffentlichen Raum. Karl-Heinz Klopf füllt Styroporkugeln in normierte Schachteln, die sich beim Öffnen ergießen. Play City zeigt sich damit nicht als klassisches Werk, sondern als Tool, das sich im Moment formiert, den Spieltrieb und Assoziationen weckt. Die Zufallsakkumulationen präsentieren sich als vermeintliche Topografien, die der Künstler fotografiert und mit Begriffshybriden wie Bagdusa (einem Konglomerat aus Bagdad und USA) betitelt, um erneut in die Irre zu führen. 2003 wird die Idee als Installation in situ für die BUWOG Ausstellung Gegenlicht als schwarze „Punktlandschaft“ fortgeführt, die das Fenster des Cafés gegen das Sonnenlicht befleckt. 2020 konzipiert der Künstler die Arbeit für das BUWOG Kundenzentrum in 1010 Wien neu, wo die Punktlandschaft in räumlichen und inhaltlichen Dialog mit den beiden Pigmentdrucken tritt.